Stadt warnt vor Grünbruch

Die Natur leidet unter der Hitze und der Trockenheit sehr. Bäume und Büsche sterben in großen Mengen ab. Voll begrünte Äste können abbrechen. Die Warnung gibt es Jahr für Jahr.

Städtischer newsletter am 14.7.2023:

Gefahr von Grünastbrüchen – Klima- und Umweltdezernentin Heilig mahnt zur erhöhten Aufmerksamkeit in Parks und Grünanlagen sowie Privatgärten

ffm. Die Gefahr von so genannten Grünastbrüchen in den Frankfurter Parks und Grünanlagen ist aufgrund der anhaltenden Trockenheit sehr hoch, warnt Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig: „Einzelne und voll belaubte Äste können unvermittelt abbrechen. Selbst augenscheinlich gesunde Bäume können betroffen sein.“

Die Stadträtin mahnt deshalb zur Vorsicht und bittet um erhöhte Aufmerksamkeit sowohl in Parks und Grünanlagen, als auch im Bereich von Straßenbäumen, auf den Friedhöfen und im Stadtwald. Die Gefahr besteht aber generell bei allen Bäumen, also auch auf allen privaten Flächen. Besonders gefährlich wird es bei Sturm, Starkregenereignissen und Gewittern. Dann brechen die vorgeschädigten Äste besonders leicht.

Hauptursache für das Abbrechen voll belaubter Äste ist eine unzureichende Wasserversorgung, wodurch insbesondere der Zelldruck und somit die Spannung auf der Oberseite der Äste nachlässt. In der Folge kann es dann zum Ausbrechen ansonsten völlig gesunder und belaubter, im Einzelfall auch stärkerer Äste kommen.

In den vergangenen Jahren war dieses Phänomen in der Stadt Frankfurt vermehrt bei Pappeln, Rosskastanien, Eschen und Buchen festzustellen. Aber auch andere Baumarten sind angesichts der extrem ausgetrockneten Böden vermehrt betroffen.

„Grünastabbrüche sind nicht vorhersehbar, trotz regelmäßiger Kontrollen“, sagt die Dezernentin.
Bei Schäden in den öffentlichen Grünflächen, im Stadtwald und an den Straßenrändern ist das Grünflächenamt unter der Rufnummer 069/212-30991 zu informieren. Bei Abbrüchen auf allen anderen Flächen ist der Notruf der Feuerwehr zu wählen.

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