Schlagwort-Archive: mein Baum des Tages

Hauhechel, Margerite, Flockenblume, Hornklee am Mainufer

Beim Licht- und Luftbad am südlichen Mainufer traute ich heute meinen Augen nicht, als einige Wiesenflächen mit lila Blüten der Skabiosen-Flockenblume bestückt waren. Daneben blühten der gelbe Hornklee, einige Gänseblümchen, eine Margerite, die wilde Möhre und sogar der dornenlose Hauhechel mit einigen rosa Blüten. Weiterlesen

„Mark-Eiche“ in Offenbach am Hainbach von 1880 – ein Naturdenkmal an der Regionalparkroute

Mein Baum des Tages
Ein beschrifteter Pfosten der Regionalpark-Route macht am idyllischen Weg am Hainbach in Offenbach auf einen besonderen Baum aufmerksam. Er steht etwas abseits des Wegs. Die dicken Stämme sind mit kräftigen Bändern zusammen gebunden. Die große Krone wirkt gesund und vor Kraft strotzend. Es ist eine Stieleiche, die auf das Jahr 1880 datiert wird. Weiterlesen

Stattliche Kiefer in Crans-Montana (Schweiz)

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Alte Kiefer in Crans-Montana, Schweiz Foto Gisela Becker

Mein Baum des Tages ist eine malerische, dicke, hohe Kiefer (Pinus) vor einem gastlichen Haus in 1500 Meter Höhe in den Schweizer Bergen in Montana.
Sie hat ab einem Meter Höhe drei kräftige Stämme ausgebildet und sich in rund acht Meter Höhe noch mal in sieben dicke Hauptäste verzweigt. Sie trägt in gesamter Höhe von über zwanzig Metern ein dichtes Nadelkleid. Weiterlesen

Urweltmammutbaum – Metaseqoia glyptostroboides – Zwölf Bäume vor 1941 datiert

In öffentlichen Parkanlagen in Frankfurt gibt es rund 100 Urweltmammutbäume. Zwölf davon sind fälschlich vor 1941 datiert. Weitere Bäume mögen im Palmengarten, Botanischen Garten, Zoo, auf Friedhöfen, bei Schulen und sozialen Einrichtungen sowie auf dem Campus sein, doch die Daten sind immer noch geheim und über OpenData nicht zugänglich.

Ein riesiger Metaseqoia steht im Botanischen Garten. Voller Bewunderung stehe ich davor. Es ist ein wirklich dickes Exemplar. Die Art wurde 1941 in China gefunden. Alle Datierungen für Bäume müssen danach liegen. Weiterlesen

Sechsstämmige HopfenBuche im Grüneburgpark – mein Baum des Tages

HopfenBuche  Nr. 2588 HopfenBuche

Sehr gern streife ich durch die Natur, um Entdeckungen zu machen. Am liebsten sind mir Gebiete, die wenig gepflegt wirken. Sie sind artenreicher und vielgestaltiger. Im Grüneburgpark, einem englischen Landschaftspark,  gibt es auch wenige dieser verwilderteren Rückzugszonen, dicht bewachsen und wenig zugänglich, die zu erhalten sind. Dafür setze ich mich ein. Im Norden des Parks wächst versteckt ein dicker, sechsstämmiger Baum. Mit fünf Meter Stammumfang. Er gibt Rätsel auf, denn die Baumart ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Rings um den Baum liegen jetzt im Dezember die gelben buchenähnlichen Blätter. Aus dem Baumkataster entnehme ich, daß es sich um eine HopfenBuche (Ostrya carpinifolia) mit der Nummer 2588 handelt. Pflanzjahr ist 1940. Weiterlesen

Fontanesia fortunei – Vier Bäume im Grüneburgpark

Fontanesia fortunei Grüneburgpark Fontanesia fortunei 22.11.2014

Im Grüneburgpark treiben vier* Bäume, die am fertig sanierten Hauptweg der Verbindung August-Siebert-Straße Richtung Botanischer Garten stehen, gerade frische Bodentriebe aus, die wie die hohen Mutter-Bäume grün belaubt sind. Die Baumart ist unbekannt. Im Baumkataster findet sich die Bezeichnung Fontanesia fortunei. Die vier Bäume mit den Nummern 320 bis 323 gehören zu Anpflanzungen aus dem Jahr 1975. Weiterlesen

Hängebuche im Grüneburgpark wird mit Holzzaun umgeben

Heute lese ich in der FR, daß die Hängebuche, die im Sommer 2014 bereits sehr beschnitten wurde, umzäunt wird. Heute steht dort noch kein Zaun. Vom zuständigen Ortsbeirat 2 ist mir die entsprechende Meldung noch nicht zugegangen. Auch die BI Grüneburgpark hat keine Meldung aus dem Umweltdezernat erhalten. Weiterlesen

Robinie im Grüneburgpark: „Ich bin dann mal weg“

„Ich bin dann mal weg“

Robinie (Robinia pseudoacacia)
– gefällt im September 2014
Robinie Nr. 303 gefällt

Ich wurde im Jahr 1955 gepflanzt
10 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg.
Ein Baum des Friedens.
Wo ist jetzt überall Krieg?
Wo ist Frieden? Weiterlesen

Zerstörung einer Platane in der Stresemann-Allee durch die Baufirma

Auf frankfurt.de lese ich:
„Aufgrund einer Unachtsamkeit der Baufirma ist eine der Platanen zwischen Kennedyallee und Oskar-Sommer-Straße auf der Stresemannallee nicht mehr standsicher.“ Wurde die Firma vom Straßenbauamt nicht richtig überwacht? Um welche Firma handelt es sich? Wie groß wird der nachzupflanzende Baum sein? Kommt die Firma zu billig davon, z.B. ohne Strafe? Weiterlesen

Trauerweide am Albert-Mangelsdorff-Weiher verabschiedet sich

Trauerweide Bruch BockenhAnlage
Am Mittwoch, 13.8.2014, war es wohl, daß die Trauerweide in den Teich abknickte. Es hatte geregnet, vielleicht gab es auch stärkere Windböen. Zwei Nachbarn sagten mir am Donnerstag Mittag an der Haustür: „Die Weide am Teich in der Bockenheimer Anlage ist abgebrochen. Die Krone liegt im Wasser.“ „Das werde ich mir nachher ansehen,“ war meine prompte Antwort.
Fotos Gisela Becker, 14.8.2014 Weiterlesen

PLATANE DARF NICHT STERBEN

Platane Oberlindau 23

 

Die dicke, alte Platane in der Oberlindau 23 ist bedroht. Der Eigentümer hat laut Unterer Naturschutzbehörde einen Fällantrag gestellt. Dem wurde zwar nicht stattgegeben. Doch ist Widerspruch möglich. Damit die Platane erhalten bleibt, muß die öffentliche Besorgnis zum Ausdruck kommen. Foto Gisela Becker

Dicke PyramidenEiche – ein NaturDenkmal

PyramidenEiche F-Telemannstr
In der Telemannstraße im Westend steht sie, die etwa 2,50 Meter dicke Eiche,  mit gesundem Laub und in bewundernwerter Höhe von geschätzten über 20 Metern. Dort sind die Grundstücke mit den schmalen, niedrigen Häusern und Gärten. Weiterlesen

RossKastanien (Aesculus hippocastanum) sehr unterschiedlich von MinierMotte geschädigt

RossKastanie Nr. 12 F-Grafenstr

Manche RossKastanie in Frankfurt schafft es, auch in den SommerMonaten eine dichte, grüne LaubKrone zu haben. An den Blättern läßt sich feststellen, daß sie nur einen geringen Befall der aus Albanien stammenden MinierMotte haben. Ein stattliches Exemplar der RossKastanie steht nahe der AndreasKirche in der Grafenstrasse in einer BaumAllee. Wie alt mag sie sein? Weiterlesen

Robinie als SchicksalsBaum des KlimaWandels?

Das Motto „Frankfurt – Europäische Stadt der Bäume 2014“ fördert den negativen Trend zu einer immer dichteren Besiedlung des Stadtgebiets. Gebaut werden massenhaft Luxuswohnungen für Reiche.

Robinie Bornwiesen 12

Der Anblick der stattlichen Robinie in einem schmalen Vorgarten im Nordend im Bornwiesenweg 12 stimmt mich positiv. An bestimmten Standorten in der klimageschädigten GroßStadt Frankfurt können Robinien recht alt werden, hoch aufragen, mit dichter Krone wuchern. Weiterlesen

Alte SilberLinde von 1907 auf dem WiderstandsPlatz in Dachau

Linde auf WiderstandsPlatz in Dachau

Ein rotes StrassenSchild markiert den WiderstandsPlatz, auf dem die über 100jährige SilberLinde steht. Eine Rundbank um den prächtigen Baum lädt zum Verweilen ein. Die Autos rundum schränken das Vergnügen ein. Das KonzentrationsLager Dachau ist ein Ort des Erschreckens und Gedenkens.
Richard Braun

„Dachau hat mehr zu bieten“, sagt mir eine Bewohnerin. Weiterlesen

Über 100jährige Kastanie im Grüneburgpark gefällt

Wie ernst ist es dem Umweltdezernat mit der Erhaltung von Höhlenbäumen?

Die alte, dicke RoßKastanie Nr. 1455, die in Höhe des HundeAuslaufPlatzes stand, ist abgesägt worden. Das erschüttert mich. Die Kastanie hätte, wenn ihr Stamm stehengeblieben wäre, ein sichtbares Beispiel für den Erhalt von senkrecht stehenden TotholzBäumen werden können. Davon gibt es im Grüneburgpark und in den anderen Frankfurter Parkanlagen viel zu wenige. Weiterlesen

Grüneburgpark – Baumstämme bleiben als Totholz

Grüneburgpark - Bäume Nr. 2446,2448

Grüneburgpark_Vogelkirsche Nr.2446, Höhle 2616

Neben den zwei Bäumen, deren Krone am 22.5.2014 abgebrochen war, liegen Asthaufen und die zwei Stämme der Kronen. Die zwei Stämme selbst blieben stehen. Es gibt zwar keine offizielle Meldung, doch es ist derzeit davon auszugehen, daß die Baumstämme als senkrechtes Totholz verbleiben. Das ist im Sinne der Ökologie richtig. Der Unteren Naturschutzbehörde gebührt Dank für diese Entscheidung. Weiterlesen

Fällung eines Götterbaums in der Innenstadt

Die Stadt Frankfurt meldet:
„22.05.2014
Achtung, Baumfällarbeiten
(pia) Ein Götterbaum an der Neuen Mainzer Straße, Ecke Maintor ist nicht mehr standsicher, daher wird ihn das Grünflächenamt in den kommenden Tagen fällen. An seiner Stelle werden fünf Linden gepflanzt.“

Gespenstische Sinai-Wildnis in Frankfurt – GespinstMotte

Sinai-Wildnis

Sinai-Wildnis-Gespinste

Traubenkirschen-Gespinstmotte

An einem TrampelPfad im Sinai-Gelände im Dornbusch bewege ich mich in einer gespenstischen Szenerie. Ich fühle mich wie in einem GespensterFilm. In BlickRichtung steht ein weißer, kahler Baum. Alle Äste und der Stamm sind im Mai von einem weißen Netz umhüllt. Handelt es sich um ein Kunstwerk? Am Pfad steht ein zweiter weißer Baum. Die wenigen grünen BlattReste verraten mir nicht die BaumArt. * (siehe unten) Als ein Spaziergänger auf dem Pfad auftaucht, frage ich ihn, um welche BaumArt es sich handeln könnte. Er rätselt auch. Wir kommen zu keinem Ergebnis. Mir fällt der Begriff GespinstMotte ein. Doch solch ein GesamtKunstWerk einer GespinstMotte ist für mich eine Begegnung neuer Art.

Im Grüneburgpark sind viele TraubenKirschenBäume von der Gespinstmotte (Yponomeuta evonymella) befallen. Weiterlesen

Auf der Spur der Ulmen in Frankfurt

GRÜNEBURGPARK
Ulme ohne Nr

Ulme oNr Samen

Erste FundStelle. „Da steht ja eine Ulme“, stelle ich bei meinem Rundgang durch den Park zu Ostern fest. Die Ulme steht am Südrand des ehemaligen Teichs. Wie alt mag sie sein? Welche Ulmen-Art ist es? Sie hat eine sehr borkige Rinde. Erkennungsmerkmal von weitem sind die Samenstände. Aus der Nähe sind es die asymmetrischen Blätter. Die Blätter sind noch klein. Während Hainbuchen, die ein wenig zur Verwechslung mit Ulmen beitragen könnten, mit ihrem zarten FrühlingsLaub aber schon viel weiter sind. Weiterlesen